Dr. Natascha Bagherpour Kashani M.A. und Maruchi Yoshida, Dipl. Rest. erklären in einem Video auf dem Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung wie sich ein archäologisches Projekt in Iran zu einem umfassenden Programm der Strukturentwicklung, der Partizipation und des Kulturgüterschutzes entwickelt hat.
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Salzmumien in Iran
In dem iranischen Salzbergwerk Chehrābād, in der Provinz Zanjān, öffnet sich ein Fenster zum prähistorischen Bergbau: In den Jahren 1994, 2004 und 2005 entdeckten Arbeiter und Archäologen die Überreste von mumifizierten Bergleuten, die bei einem Grubenunglück den Tod fanden. Die Katastrophe bedeutet für die Archäologie eine Sensation. Seit 2009 arbeitet ein internationales Team an der Erforschung dieses unter den Achämeniden (6.-4. Jahrhundert v. Chr.) und Sassaniden (4.-6. Jahrhundert n. Chr.) betriebenen Bergwerks. In diesem Jahr wurde zudem ein auf den Grabungsarbeiten aufbauendes konservatorisches und ausstellungsplanerisches Projekt unter der Federführung des Deutschen Bergbau-Museums Bochum durch die Gerda Henkel Stiftung bewilligt. Das Archäologische Museum Frankfurt (AMF) ist als weiterer Antragsteller zusammen mit dem Römisch- Germanischen Zentralmuseum, dem Naturhistorischen Museum Wien und den iranischen Partnern zentral in das Projekt eingebunden. Dr. Natascha Bagherpour Kashani betreut das Grabungsprojekt in Iran seit 2015 und wird auch das neu bewilligte Projekt maßgeblich koordinieren.
Zur Website des AMF: http://www.archaeologisches-museum.frankfurt.de/index.php/de/forschung/klassische-antike-alter-orient
Videos: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/das_salzbergwerk_von_zanjan?nav_id=7366
Praxis Workshops Export & Vertrieb, Russland und Iran
Ankündigung: Aktualisierte Auflage des Sachbuches: Projekt- und Geschäftsanbahnung in Iran
Im August ist die aktualisierte Auflage meines essentials des Springer Gabler Verlages erschienen.
Autoren: Natascha Bagherpour Kashani / Hatto Brenner
Titel: Projekt- und Geschäftsanbahnung in Iran. Eine Entscheidungshilfe für wirtschaftliche und wissenschaftliche Projekte
Inhalt: Dieses essential des Springer Gabler Verlages gewährt einen Einblick in ein faszinierendes Land, stellt iranische Kulturstandards vor und bietet Entscheidungshilfen für die Projekt- und Geschäftsanbahnung in Iran. Die Islamische Republik ist eines der stabilsten Länder in einer von Kriegen erschütterten Region und zudem reich an Ressourcen, Bevölkerung und Bildung. Deutsche Institutionen und Firmen profitieren von dem guten Ruf der Verlässlichkeit und Kompetenz. Die Autoren erläutern, wie Unternehmen oder auch wissenschaftliche Einrichtungen das hohe Potenzial einer deutsch-iranischen Zusammenarbeit nutzen können. Die Neuauflage beinhaltet aktuelle Informationen zu aufgehobenen und weiter bestehenden Sanktionen sowie einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen im Zusammenhang mit den Atomverhandlungen.
Rückblick: 1. Iranische Wirtschaftsforum der Exportwirtschaft in der D A CH Region
Am 22.06.2016 fand im Forum auf dem ZF Campus der ZU in Friedrichshafen das 1. Iranische Wirtschaftsforum der Exportwirtschaft in der D A CH Region statt zu dem ich einen Vortrag gegeben habe.
Das 1. Iranische Wirtschaftsforum der Exportwirtschaft in der D A CH Region ist ein Forum und eine Fachausstellung zur strategischen und operativen Entwicklung der Geschäftsaktivitäten in den Iran.
Die Veranstaltung richtete sich an Geschäftsführer, Finanz-, Vertriebs- und Exportverantwortliche aus der Exportwirtschaft.
Es war sehr interessant, sich auch mit den Schweizer Kollegen auszutauschen und Hintergründe zu Aviation und anderen Themen zu erfahren.
Rückblick: Seminar Erfolgreiche Kommunikation mit iranischen Geschäftspartnern
Im Juli 2016 habe ich ein Seminar zum Thema erfolgreiche Kommunikation mit iranischen Geschäftspartnern geben
Wann: 15.07.2016, 09:30 Uhr bis 16:00 Uhr
Wo: IHK Nürnberg für Mittelfranken, Raum Fürth, Ulmenstraße 52, 90443 Nürnberg
Ziel des Seminars war es, den Teilnehmern einen ersten Eindruck von Iran zu geben und Unsicherheiten zu nehmen.
Es war eine sehr positive Veranstaltung und ich möchte mich bei allen Teilnehmern bedanken.
Marktanalyse im Rahmen der Exportangebote für die Agrar- und Ernährungswirtschaft in Iran / November 2015
In 2015 habe ich mit meinen Partnern in Iran an einer interessanten Studie für das Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung mitgewirkt – unter der Federführung von Enviacon Berlin
Business Forum Iran Europe und Marktchancen Iran 2015
Im November 2015 fanden in Frankfurt zwei Konferenzen statt zum Thema „Doing Business with Iran“.
Zum Business Forum im Rahmen der FRANKFURT 18th EURO FINANCE WEEK am 18.11. und 19. 11. sprachen iranische Offizielle und Repräsentanten der privaten und öffentlichen Sektoren; vor allem beeindruckt haben die Vorträge der jungen Unternehmer, die in perfektem Englisch informative Präsentationen vorführten. Die Offiziellen trugen keine neuen Entwicklungen vor, vermittelten aber eine positive Grundstimmung . Außen vor blieb eine eingehende Auseinandersetzung mit dem sehr großen iranischen Schwarzmarkt und den zu erwartenden Entwicklungen bzw. Maßnahmen des iranischen Staates und der Industrie zu diesem Thema (gefragt hatte ich dazu A. Amiri, Maadiran Group, T. Latif, AHK und V. Seif, Central Bank of Iran). Auch blieben Erläuterungen aus, in welchem Zeitrahmen geplante iranische Großprojekte durchgeführt werden können (gefragt hatte ich Herrn Ebadzadeh, Vortrag über Charbahar Free Zone Location).
An der Konferenz MARKTCHANCEN IRAN am 12.11. und 13.11. nahmen deutsche und deutsch-iranische Experten teil, die aus ihrer Erfahrung mit Irangeschäften berichteten. Juristische Grundlagen vor allem zu den Sanktionen, sowie Themen zur Zollabwicklung und zur strategischen Vorgehensweise wurden vorgetragen. Besonders deutlich wurde, dass in der Geschäftsanbahnung mit Iran Softskills und die Beachtung der Kulturstandards sehr wichtig sind (z.B. Vorträge von A. Tabatabai, F. Foghani und M. Gorges). Aus den Vorträgen zum Thema Sanktionen ging hervor, dass nach dem in Kraft treten des Implementation Day im ersten Quartal 2016, auch wenn Sanktionen langsam gelockert werden, immer noch Einschränkungen aufgrund weiterhin bestehender US-Sanktionen zu erwarten sind. Das könnte evtl. Dual-Use Güter betreffen.
Auf beiden Konferenzen gingen die Meinungen auseinander zum Thema Finanzströme. Die Einschätzung, wann eine Swiftkommunikation mit Iran wieder möglich ist, schwankt zwischen 3 und 24 Monaten ab dem Implementation Day in 2016.
National Museum in Teheran – Islamische Abteilung neu eröffnet
Die Abteilung des islamischen Museums wurde jahrelang aufwendig renoviert und wird nun in einem sehr sehenswerten Rahmen präsentiert. Sicher werden die Mitarbeiter des Museums noch weitere Informationen für den Besucher hinzufügen und ein Konzept für einen roten Faden durch die Ausstellung erstellen.
Neues Sachbuch: Projekt- und Geschäftsanbahnung in Iran. Eine Entscheidungshilfe für wirtschaftliche und wissenschaftliche Projekte
Das Sachbuch zum Thema Projekt- und Geschäftsanbahnung in Iran habe ich zusammen mit Dipl. Ing. Hatto Brenner heraus gegeben:
http://www.springer.com/de/book/9783658099046#aboutBook
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Diese kompakte Einführung gewährt einen Einblick in ein faszinierendes Land, gibt Erklärungen zu Sanktionen sowie zu iranischen Kulturstandards und bietet Entscheidungshilfen für die Projekt- und Geschäftsanbahnung in Iran. Die Islamische Republik ist eines der stabilsten Länder in einer von Kriegen erschütterten Region und zudem reich an Ressourcen, Bevölkerung und Bildung. Geschichtlich, wirtschaftlich, wissenschaftlich, energie- und friedenspolitisch ist Iran von großem Interesse auch für Europa. Deutsche Institutionen und Firmen profitieren von dem guten Ruf der Verlässlichkeit und Kompetenz. Die Autoren erläutern, wie deutsche Unternehmen oder auch wissenschaftliche Einrichtungen das hohe Potenzial einer deutsch-iranischen Zusammenarbeit nutzen können.